Zürich-Affoltern verändert sich
Ende 2006 lebten in Zürich-Affoltern 18'793 Menschen in 9'248 Wohneinheiten. Bis Ende 2014 wurden 2'536 neue Wohnungen erstellt, und 7'109 Mitbewohnerinnen und Mitbewohner sind zugezogen. Ende 2017 wohnten 26'177 Menschen in Zürich-Affoltern, Ende 2018 waren es 26'562 Einwohnerinnen und Einwohner. Ende 2019 erhöhte sich die Anzahl auf 26'710 Personen. Zürich-Affoltern ist damit das zweitgrösste Quartier der Stadt Zürich. Bis 2030 sollen ungefähr 32'000 Personen im Quartier wohnen.
Quartierentwicklung Übersicht

Die Kerngruppe (Verein Quartierentwicklung Affoltern) setzt sich dafür ein, dass die Anliegen der Quartierbevölkerung in die Weiterentwicklung Affolterns einfliessen und dass diese informiert ist.
Informationen über die Quartierentwicklung
Redaktion: Pia Meier 079 430 24 32, kerngruppe@zh-affoltern.ch
Parkgestaltung
Park Einfang
Grün Stadt Zürich wertet den Bachlauf und den Bachteich durch Bäume, Sitzgelegenheiten, Brücken und Stege auf, sodass diese Gegend künftig als Naherholungsgebiet dient.
Die Mauer, die das Terrain auffängt und den Park zur Wehntalerstrasse abschirmt, hat sich nach hinten verlagert. Die Betonmauer ist 2.6 Meter hoch. Hinter der Bushaltestelle entsteht ein Kiesplatz mit Sitzgelegenheiten und locker eingestreuten kleinkronigen Bäumen.
Parkgestaltung: Die grosse Linde soll stehen bleiben, ebenso die grosse Spielwiese. Im Park gibt es zudem diverse Sitzgelegenheiten, Spielgeräte, Brunnen, Wasserspiel und Bäume.
Die Realisierung des Parkprojekts ist im Winter 2020/Frühling 2021 vorgesehen.
Parkeinweihung am 7. Juli 2021
20200618SituationsplanIfang.pdf (673KIB)
- Die VBZ haben 2018 beim ZVV den Antrag gestellt, den Bus 94 vom Bahnhof Oerlikon zum Bahnhof Affoltern zu verlängern. Im Gegenzug sollen die Linien 61 und 62 ausgedünnt werden. Ein Kontakt VBZ-Bevölkerung fand nicht statt. Diese lehnt das Konzept grossmehrheitlich ab. Kerngruppe und der Quartierverein Affoltern wehrten sich für die betroffene Bevölkerung gegen den Taktabbau auf den Linien 61/62.
Schreiben an VBZ: Bus 94, 10.12.2018 .pdf (540 KIB)
Die VBZ haben im Mai 2019 entschieden, den Bus 94 nicht im Dezember 2019 nach Affoltern zu führen, sondern zuerst Gespräche mit Quartiervertretern zu führen. Das neu entwickelte Buskonzept soll auf den Fahrplanwechsel 2021 eingeführt werden. Neues Buskonzept: Linie 62 Anschluss an S6 und Verdichtung, Linie 61 Mühlacker-Glattzentrum, Linie 37 Verlängerung Bahnhof Affoltern bis Mühlacker.
Wegen der Corona-Krise wurde das Fahrplanverfahren 2022/2023 verschoben auf 2024/2025.
20 000 sein. Deshalb soll der Standort weiter ausgebaut werden. «Angesichts der historischen Quartier- und Stadtstrukturen im Zentrum plant die ETH Zürich den Hauptanteil ihrer zukünftigen Neubauten am Standort Hönggerberg, denn dort gibt es genügend Reserven», wie Vizepräsident Personal und Ressourcen, Ulrich Weidmann, festhält.
In ihrer Planung folgt die ETH Zürich dem Grundsatz der «Innenverdichtung vor Aussenentwicklung». Das heisst, dass sie den Campus Hönggerberg nach innen verdichtet und der bestehende Perimeter eingehalten wird. Die umliegende Landschaft bleibt folglich erhalten. Bereits mit den bis 2020 geplanten Neubauprojekten wird die heute planungsrechtlich maximal zulässige Baumasse von 1,38 Millionen Kubikmetern am Standort Hönggerberg jedoch überschritten. Um die angestrebten Bauvorhaben auf dem Hönggerberg auch nach 2020 realisieren zu können, müssen somit die Sonderbauvorschriften für den Standort Hönggerberg überarbeitet werden. Ausserdem braucht es für die bauliche Entwicklung des Campus Hönggerberg die Anpassung des kantonalen Richtplaneintrags durch den Kantonsrat.
Deshalb hat die ETH Zürich die Weiterentwicklung der bestehenden Planungsgrundlagen eingeleitet und einen überarbeiteten Masterplan «Campus Hönggerberg 2040» auf Basis einer Testplanung erstellt. Dieser sieht auf dem Hönggerberg eine Insel mit zwei Portalen vor. Die mittel- beziehungsweise langfristig geplanten Portal-Hochhäuser, die den Eingang zum Campus markieren, sollen den Quartierbezug herstellen. Diese sollen bis 80 Meter (Richtung Norden) beziehungsweise zwischen 30 und 50 Meter (Richtung Süden) hoch sein. Freiräume und Gartenanlagen bleiben gemäss ETH erhalten. Eine Ringstrasse soll als Filter zwischen Campus und Landschaft wirken. Publikumsorientierte Erdgeschossnutzungen sollen den Campus weiter beleben. Diese Zukunftspläne sind sowohl mit Isos, dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung, als auch mit dem städtischen Landschaftsentwicklungskonzept Affoltern/Hönggerberg vereinbar, wie die ETH festhält.

Der Masterplan enthält auch je zwei neue Gebäude mit geplanten Höhen bis 80 Metern, beziehungsweise zwischen bis 50 Metern. Deren Position, Volumetrie und präzise Höhen sind in der weiteren Planung zu definieren – zumal das Gebiet Hönggerberg gemäss der heutigen Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich nicht als Hochhausgebiet gilt.
Visualisierung Portal Nord
Masterplan „Campus Hönggerberg 2040“
Stellungnahme von Quartierverein und Kerngruppe Affoltern zu den Ausbauplänen der ETH auf dem Campus Hönggerberg
Stellungnahme zu den Ausbauplänen der ETH auf dem Campus Hönggerberg Dezember 2016 (PDF 570KB)
Sonderbauvorschriften
Die Sonderbauvorschriften «ETH Zürich, Campus Hönggerberg» und die BZO Teilrevision «ETH Hönggerberg» schaffen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des ETH Campus Hönggerberg auf der Grundlage des Masterplan 2040.
Öffentliche Auflage von neuen Sonderbauvorschriften und BZO-Teilrevision 2. Juni bis am 31. Juli 2018
Einwendung zur Auflage Sonderbauvorschriften «ETH Zürich, Campus Hönggerberg» sowie «Teilrevision Bau- und Zonenordnung, Zonenplanänderung ETH-Hönggerberg»
Einwendung der Kerngruppe zur Auflage Sonderbauvorschriften 27. Juni 2018 (pdf)
Mobilität
Im Mai 2017 wurden Landschaftsentwicklungskonzept und Mobilität mit der ETH diskutiert. Weitere Gespräche zum Thema Mobilität brachten keine Verbesserungen für die Buslinie 80.
» Schreiben QV und Kerngruppe an die VBZ 2. September 2017 (PDF 550KB)
Ab 17. September 2018 verkehrten zusätzliche 80er-Busse auf den Campus Hönggerberg. Dies galt während der Stosszeiten (Mo-Fr 6.30-9.30 Uhr und 16-18.30 Uhr) und während des Studien- und Prüfungsbetriebs der ETH. Die Busse verkehrten dann im 6-Minuten-Takt.
Ab Dezember 2019 wurde der 6-Minuten-Takt regulär eingeführt, auch während der Ferienzeiten.
Aktuell
- Ab 2025 soll der Doppelgelenk-Trolleybus auf der Linie 80 verkehren. Die Bushaltestellen werden entsprechend ausgebaut.
- Im März 2020 stimmte der Stadtrat den Sonderbauvorschriften zu. Die Weisung des Stadtrats wird nun im Gemeinderat behandelt. Auch dieser stimmte den Plänen zu.
Aktuell: Mit der geplanten Entwicklung im Gebiet Seebacherstrasse soll die Fitnessmeile entlang der Gleise nun doch realisiert werden. Wann ist offen.
Mit dem Tram Affoltern entsteht neben der Kirche Glaubten ein neuer Knotenpunkt mit Tram- und Bushaltestellen. Die angrenzende Freifläche bildet einen wichtigen Bestandteil der Grünraumvernetzung Fronwald Glaubten. Aus dem heutigen Parkplatz soll daher ein Grünraum mit Umsteige- und Aufenthaltsfunktion werden.
Es soll ein Ort geschaffen werden, der den unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Fussweg- und Veloverbindungen sowie die optimierte Anbindung der Tram- und Bushaltestellen. Zudem attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Der Grüne Stadtplatz ist als Bestandteil der Freiraumstruktur des Grünzuges Fronwald Glaubten zu gestalten. Der Grünzug soll als zusammenhängender Freiraum erkennbar werden und der künftige Stadtplatz einen grünen Charakter aufweisen.
Der Grüne Stadtplatz Glaubten ist ein Bindeglied zwischen dem bestehenden Obstgarten, südlich der Wehntalerstrasse, und dem Naherholungsgebiet Fronwald, nördlich der Binzmühlestrasse. Mit dem verkehrlichen Ausbau der Kreuzung Wehntaler- / Binzmühlestrasse als wichtige Verknüpfung zwischen den kreuzenden Tram- und Buslinien übernimmt der Ort eine Platzfunktion. Diese stadträumliche Funktion sowie deren entsprechende Nutzung bedingen platzübliche Attribute wie Belag, Sitzbänke, Brunnen, Bäume und Beleuchtung.
Die Bushaltestelle der Linie 80 wird direkt an den Platz angebunden. Die Haltestelle wird damit zu einem Platzbestandteil. Fusswege verlaufen auf der Wunschlinie diagonal durch den Platz und eine Veloverbindung ermöglicht eine komfortable Verbindung von der Wehntaler- in die Binzmühle- und Fronwaldstrasse. Ein zentraler und ev. gedeckter Bereich bildet ein identitätsstiftendes Erkennungsmerkmal in der Platzmitte
Die Grünflächen werden als extensive Wiesenflächen ausgebildet. Einzig in der Platzmitte wird eine nutzbare Rasenfläche ausgeschieden. Aus Sicherheitsgründen wird zur besseren Durchsicht auf das Pflanzen von Sträuchern verzichtet. Die Bäume werden hainartig gepflanzt und bestehen aus vorwiegend einheimischen Hochstämmern. Die bestehende Lärchengruppe in der nordwestlichen Platzecke und die bestehende Schwarzkiefer am östlichen Platzrand sollen erhalten bleiben.
Voraussichtlich im Jahr 2022 werden die Planerleistungen ausgeschrieben und bis 2024 ein Vor- und Bauprojekt ausgearbeitet. Nach der Bewilligung durch die jeweiligen Instanzen kann die Realisierung zusammen mit dem Bau der neuen Tramlinie nach Affoltern erfolgen.
November 2019 rudolf.steiner@zuerich.ch

Zwischen Seebacherstrasse und Bahnlinie sind auf den Feldern zwischen Affoltern und Seebach neu Siedlungen, ein Park und Fussballfelder geplant. Entlang der Bahnlinie soll zudem die Fitnessmeile eingerichtet werden. Weiter ist bei der Hürststrasse eine Unterführung unter der Bahn geplant. Die Realisierung der Strassen und Wege für das Gebiet in der Bauzone ist für 2024 vorgesehen. Die Realisierung der anderen Projekte ist offen.
Zudem soll die Seebacherstrasse auf 6 Meter verbreitert werden. Weiter braucht es Trottoir und Veloweg.
An der In Böden befindet sich eine Wiese und ein ehemaliges Biotop. Dort ist langfristig der Jonas-Furrer-Park geplant. Er ist Teil der Zentrumsentwicklung Affoltern. Eigentümerin des Grundstücks ist seit 2019 die Stadt Zürich. Sie plant nun eine Zwischennutzung des Areals.
- Biotop: Das Biotop wird von Grün Stadt Zürich wieder hergerichtet. Aufwertungsmassnahmen bis Januar 2021.
- Wegführung: Der Weg soll begradigt werden. Die Velovorzugsroute Bahnhof Oerlikon-Bahnhof Affoltern führt durch den Park.
- Auf der Wiese werden im Sommer 2020 Bänke und Tische aufgestellt. Zudem kann dort Fussball gespielt werden.
Weitere Massnahmen folgen im Frühling 2021.

Konzept Fitnessmeile: siehe unter Fitnessmeile/Quartierverbindung Affoltern-Seebach.
Mitwirkungsprozesse (Stand Mai 2020)
- Seebacherstrasse
- Tram Affoltern
Interessierte Organisationen können sich melden bei: Pia Meier, 079 430 24 32, info@qvaffoltern.ch


Die Baugenossenschaft Waidmatt besitzt im Gebiet Wehntalerstrasse, In Böden und Riedenhaldenstrasse vier Wohnsiedlungen mit insgesamt 156 Wohnungen. Die Siedlungen wurden in den 50er-Jahren gebaut. Sie entsprechen nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Aufgrund von verschiedenen Projektstudien im Jahr 2009 hat sich die BG Waidmatt entschieden, die Siedlungen in Etappen durch Neubauten mit zeitgemässen Wohnungen zu ersetzen. Der Wettbewerb unter der Leitung des Amts für Hochbauten wurde im Mai gestartet. Ein Vertreter des Quartiervereins war in der Jury. Den Projektwettbewerb gewannen zwei Architekten: Enzmann Fischer Partner AG und Ana Otero. Geplant sind insgesamt 282 gemeinnützige Wohnungen. Weiter sind ein Doppelkindergarten, Gewerberäume und Ateliers vorgesehen. Die Neubauten sollen den Minergie P-Eco Standard erfüllen. Sie werden in Etappen von 2020 bis 2023 erstellt.
Im Mai 2017 stimmte die Generalversammlung dem Projekt zu.
Im Juli 2019 lag die Baubewilligung vor. Im April 2020 wurde mit dem Abriss der 1. Etappe begonnen.
April 2020 pm.

Juli 2020 pm
Am 28. Juni 2019 hat die Generalversammlung der GISA mit grosser Mehrheit die Planung eines Ersatzneubaus in der Siedlung Affoltern an der Binzmühlestrasse beschlossen. Die Genossenschafter werden schon frühzeitig, u.a. bei der Festlegung des Wettbewerbsprogramms involviert. Am 20. Oktober 2020 hat die Jury – die Baukommission zusammen mit externen Experten – bei einer ganztätigen Präqualifikationssitzung aus 58 Bewerbungen 13 Bearbeiterteams (Architektur, Landschaftsarchitektur, Holzbauingenieur) ausgewählt. Diese Bearbeiterteams werden in den kommenden Monaten für den Ersatzneubau in Affoltern Vorschlag erarbeiten. Die Bearbeiterteams haben bis Frühjahr 2021 Zeit, ihre Projektideen zu konkretisieren. Die Jury wird die Projektvorschläge in einem anonymen Verfahren anschauen und daraus das Siegerprojekt erküren. Die Jury hat sowohl etablierte Architekturbüros als auch Nachwuchsbüros ausgewählt und hofft auf spannende und vielseitige Projektvorschläge.
Januar2021 pm

Ersatzneubau Lerchenhalde
Wettbewerbsbeitrag von Fischer Architekten, 1. Preis
Am nördlichen Fuss des Hönggerbergs in Zürich Affoltern planen die Baugenossenschaften Hagenbrünneli und Turicum eine Wohnsiedlung für Studenten, Familien und ältere Menschen. Der Wettbewerbsbeitrag von Fischer Architekten, der mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde, gibt eine zeitgemässe, ganzheitliche Antwort auf die unterschiedlichen Ansprüche. Neben der klassischen Auseinandersetzung mit den gebauten Siedlungstypologien und deren Eigenschaften werden ökologische, stadtklimatische, energetische und soziale Bedürfnisse berücksichtigt.
Fischer Architekten AG www.fischer-architekten.ch/de/projekte/lerchenhalde-zuerich
planzeit GmbH, Jurybericht www.planzeit.ch/files/jurybericht_lerchenhalde.pdf

Neues Sekundarschulhaus Im Isengrind geplant - Stadt Zürich
Für die kommenden Jahre wird im Schulkreis Glattal eine Zunahme der Anzahl Schülerinnen und Schüler auf Sekundarstufe erwartet. Um den steigenden Bedarf an Schulraum decken zu können, soll auf der städtischen Landreserve zwischen dem bestehenden Primarschulhaus Im Isengrind und der gleichnamigen Strasse eine neue Schulanlage erstellt werden. Diese wird Platz für 20 Sekundarklassen bieten, darunter 2 von der Heilpädagogischen Schule. Mit Verpflegungs-, Psychomotorik- und Musikschulräumen sind auch Nutzungen durch die Primarschule vorgesehen. Ausserdem ist eine Doppelsporthalle geplant, die ausserhalb der Betriebszeiten auch den Vereinen zur Verfügung stehen wird. Die Schule Im Isengrind soll als Tagesschule konzipiert werden.
Der Stadtrat hat zur Durchführung eines Wettbewerbs einen Kredit von 565000 Franken bewilligt und beantragt dem Gemeinderat zur Ausarbeitung eines Bauprojekts die Erhöhung des Kredits um 5,535 Millionen auf 6,1 Millionen Franken. Mit dem Wettbewerbsergebnis wird bis Ende 2020 gerechnet, sodass das Bauprojekt bis Ende 2022 ausgearbeitet werden und die Stadtzürcher Stimmbevölkerung 2023 über das Projekt befinden könnte. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2027 geplant. Da die für die neue Schulanlage vorgesehene Parzelle heute in der Wohnbauzone (W4) liegt, ist eine Umzonung in die Zone für öffentliche Bauten (Oe5F) erforderlich.
Am 3. Februar 2020 wurde die interessierte Bevölkerung über das Projekt informiert.
Das Siegerprojekt liegt Ende 2020 vor.
Weitere Informationen unter www.stadt-zuerich.ch/hbd/....
Dezember 2020 pm
Ab ungefähr Schuljahr 2020/ 2021 reicht der vorhandene Platz auf Primar- und Sekundarstufe nicht mehr. Deshalb wurde von der Immo eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die aufzeigt, wo Erweiterungen von bestehenden Schulhäusern möglich sind. Geprüft wurden eine Erweiterung des Schulhauses Käferholz im bestehenden Perimeter und die Auslagerung der Primarklassen aus dem Schulhaus Riedenhalden ins Primarschulhaus Isengrind. So würde das Schulhaus Riedenhalden ein reines Oberstufenschulhaus. Die Machbarkeitsstudie hat nun aber ergeben, dass beim Schulhaus Isengrind das grösste Ausbaupotenzial besteht. Es soll deshalb zu einem Unterstufen-, Mittelstufen- und Oberstufenschulhaus ausgebaut werden. Geplant ist ein Neubau für 20 Klassen, Bezug ungefähr 2027. (siehe Schulhaus Im Isengrind)
Geplante Strassensanierungen: Binzmühle-/Seebacher-/Lerchenhalde/Wehntalerstrasse
- Binzmühlestrasse:
Die Binzmühlestrasse soll mit dem neuen Richtplan, welcher im Sommer 2017 vorliegt, eine kantonale Strasse werden. Der Abschnitt zwischen Birchstrasse und Kügeliloostrasse wurde im Jahr 2017 erneuert. Die Erneuerung zwischen Kügeliloostrasse und Seebacherstrasse ist für das Jahr 2020 geplant. Anwohner wünschen zwischen Kügelioo- und Seebacherstrasse Tempo 30 und/oder einen lärmarmen Belag. Zudem wünschen sie behindertengerechte Übergänge. Die Ausschreibung des Projekts Kügeliloo-/Seebacherstrasse erfolgte im April 2017 (www.stadt-zuerich.ch/tiefbauamt).Wegen der geplanten Aufhebung eines Fussgängerstreifens westlich der Kreuzung Hürst-/Binzmühlestrasse wurden Einwendungen eingereicht. Auch soll der an der Haltestelle Mötteliweg haltende Bus nicht überholt werden können.
Einwendung Kerngruppe Affoltern, 20. Mai 2017 »PDF 66kB
Am 15. Januar 2018 fand ein runder Tisch statt mit allen Personen/Institutionen, die Einwendungen gemacht haben, und dem Tiefbauamt und Stadtrat Leutenegger. Im April 2018 wurden beide Einwendungen berücksichtigt: Der haltende Bus kann nicht überholt werden und der Fussgängerstreifen westlich der Kreuzung Hürst-/Binzmühlestrasse bleibt erhalten. Baubeginn im 2022 geplant. - Hürst-/Neunbrunnenstrasse:
2020 Ersetzung der Kanalisation, Erneuerung bestehender Werkleitungen sowie der öffentlichen Beleuchtung. Verbreiterung des Trottoirs, Schliessung von Trottoirlücken, Pflanung von sieben neuen Bäumen auf der Ostseite. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Mai 2021. - Lerchenhalde:
2021 Fussgängerfreundliche Gestaltung, Alleenkonzept umsetzen. Belagsersatz, Busplatte. Anpassung Signalisation. Haltestelle Lerchenrain hindernisfreier Ausbau mit neuer Anordnung. - Seebacherstrasse:
Abschnitt vom Schulhaus Hürstholz bis Bahnunterführung wurde im Frühling 2020 saniert. Kerngruppe Affoltern verlangte ein Gesamtkonzept. Offene Fragen: Erschliessung geplante Fussballplätze, neue Siedlungen. Das Tiefbauamt führte im 2020 einen Mitwirkungsprozess durch. Das Fazit ist im Frühling 2021 zu erwarten.
Stellungnahme Kerngruppe/Quartierverein an Simone Rangosch, Direktorin Tiefbauamt April 2019 (pdf 1 MB) - Stöckengasse:
2022 Zehntenhaus- bis Fronwaldstrasse Belagsersatz und Trottoirbau, Verschiebung Bushaltestellen.
Leitungsbau. - Wehntalerstrasse:
Der Abschnitt innerorts mit dem schlechtesten Zustand zwischen Glaubtenstrasse und Zehntenhausplatz wurde im Herbst 2015 saniert mit dem Ziel, bis zum nach angedachten Baustart des Trams Affoltern einen sicheren und gebrauchstauglichen Zustand zu gewährleisten. Im Herbst 2019 wurden zusammen mit den Busspuren weitere Ausbesserungen vorgenommen.
Der schlechteste Abschnitt ausserorts von Regensdorf entlang dem Katzensee bis zur Stadtgrenze wurde bis Herbst 2016 totalsaniert. Hauptarbeiten auf der Wehntalerstrasse unter Vollsperrung (Stadt/Kanton): 14. März – Ende November 2016. Die Verlegung der Mühlackerstrasse (ASTRA) ist beendet.
Ausbau Nordumfahrung Ostportal (ASTRA): Mai 2016 – 2019
Siehe auch Busspuren. - Riedenhaldenstrasse: Oberbauerneuerung ab ca. 2021
- Zelghalde: Belagserneuerung ab ca. 2022
- Kügeliloostrasse: Erneuerung Kanalisation ab ca. 2022
November 2020 pm

Das Tram Affoltern soll vom Holzerhurd bis zum Radiostudio über die Wehntalerstrasse fahren. Das Tiefbauamt der Stadt Zürich hat eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Kerngruppe Affoltern begleitete diese Studie.
Am 19. April 2016 wurde die Machbarkeitsstudie von den Stadträten Filippo Leutenegger und Andres Türler der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Machbarkeitsstudie sieht am Zehntenhausplatz 2 Varianten vor, alle Verkehrsträger oberirdisch und Unterführung für Durchgangsverkehr. Quartiervertreter ziehen die oberirdische Variante vor.
TramAffolternStellungnahme.pdf (1.5MB)
Am 27. Oktober 2016 präsentierten die Stadträte Filippo Leutenegger und Andres Türler nochmals die beiden Varianten am Zehntenhausplatz. Die Stimmung im Saal war klar: Die oberirdische Variante wurde bevorzugt. Auch der Stadtrat hat sich im Dezember 2016 positiv zur Variante oberirdisch geäussert. Im Mai 2017 entschied der Regierungsrat, dass die oberirdische Variante realisiert werden soll.
April 2019: Drittes Gespräch VBZ - Kerngruppe
Informationsveranstaltung Tram Affoltern 17. Mai 2019
Am Freitag, 17. Mai 2019 fand eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung in Affoltern im Kronenhofsaal statt, die gemeinsam vom Quartierverein Affoltern und den VBZ organisiert wurde. Mit dabei waren auch die Stadträte Michael Baumer und Richard Wolff. Zudem beantworteten VBZ-Direktor Guido Schoch, der Gesamtprojektleiter René Volken sowie zahlreiche Expertinnen und Experten Fragen aus dem Publikum.
Präsentation VBZ zum Tram Affoltern 17.05.2019 (PDF 7.9 MB)
Ende 2019 ist das Vorprojekt beendet. Die Gesamtkosten für das Tram Affoltern werden auf 280 Millionen Franken geschätzt.
Weitere Schritte 2020:
- Finanzierung Projektierung.
- Einreichung Infrastrukturkonzessionsgesuch beim Bundesamt für Verkehr.
Aktuell
Im Juni 2020 beauftragt der Regierungsrat die VBZ, das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag zu erarbeiten als Grundlage für den Baukredit und die Einreichung des Plangenehmigungsgesuchs beim Bund. Für diese rund vierjährige Projektierungsphase bewilligte der Regierungsrat rund 16 Millionen Franken. Der Kanton Zürich wird beim Bund die Mitfinanzierung des Projekts im Rahmen des Agglomerationsprogramms Stadt Zürich-Glattal der 4. Generation beantragen.
Weitere Informationen: www.vbz.ch/affoltern
Das Quartier Affoltern hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Auch in den nächsten Jahren wird weiterer Bevölkerungswachstum erwartet. Um das Quartier besser ans Stadtzentrum anzubinden, planen Stadt und Kanton Zürich eine neue Tramlinie. Da in den nächsten Jahren zudem mehrere Neubauentwicklungen rund um den Zehntenhausplatz erwartet werden, soll der Platz im Hinblick auf seine zukünftige Bedeutung neugestaltet und mit einer Spezialhaltestelle ausgestattet werden.
Grundlage für die Neugestaltung des Platzes ist das Leitbild Zentrumsentwicklung Zürich-Affoltern, das mit Beteiligung der Quartierbevölkerung und den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern unter der Leitung des Amts für Städtebau erarbeitet wurde. Die neue Tramhaltestelle sowie die Gestaltung des neuen Zehntenhausplatzes sollen diese Bedeutung unterstreichen. Statt der standardisierten Wartehallen der Normhaltestellen ist deshalb vorgesehen, speziell für diesen Ort entworfene Haltestellendächer zu realisieren.
Zurzeit läuft der Architekturwettbewerb.
Dezember 2020 pm
Die 1350 m2 grosse Wiese am Weg In Büngerten gehört der Stadt. Sie ist Teil der Zentrumsentwicklung Affoltern. Sie wurde im Juni 2020 der Bevölkerung zugänglich gemacht. Es wurden Bäume gepflanzt, Bänke hingestellt und ein Weg eingerichtet. Die Fläche zwischen dem Weg In Büngerten und dem Kiesweg wurde im November 2020 mit einem «Mehr als Grün» Projekt, respektive Kurs aufgewertet. Quartiervertreter hatten dort einen Naturpark gewünscht. Konkret wurde als Vorbereitung für den Kurs die Grasnarbe grosszügig abgeschält und durch das Einbringen/Einfräsen von Kies abgemagert. In diesem Bereich wurden einheimische Stauden gepflanzt. Ergänzt wurde die Rabatte mit einer Sandlinse für Wildbienen und einem Totholzinsel/-stamm für die Insekten. Der Apfelbaum und die Wildrosen bleiben bestehen. Die bestehenden kleinen Sträucher, welche der neuen Rabatte «weichen» mussten, wurden an den Randbereich verpflanzt und sind nicht verloren, wie Grün Stadt Zürich versichert. Um Ressourcen zu sparen, wurden der Humus und die abgeschälte Grasnarbe nicht abgeführt sondern auf dem Areal belassen. Im hinteren Bereich hatte es Unebenheiten, welche damit ausgeglichen wurden.
Im September 2019 führte die Kerngruppe beim Unterdorf-Fest eine Umfrage zur Nutzung der Wiese durch.

Aktuell
Weitere Informationen unter www.stadt-zuerich.ch/zentrumaffoltern

Leitbild Zentrumsentwicklung Affoltern
Das Leitbild «Zentrumsentwicklung Zürich-Affoltern» bildet die Grundlage für die folgenden Planungen und Projekte. Damit Affoltern ein attraktives und beliebtes Zentrum erhält. Damit Affoltern ein Zentrum erhält, das den Bedürfnissen des Quartiers entspricht, haben die Bewohnerinnen und Bewohner von Affoltern eng mit den Verantwortlichen der Stadt Zürich, Grundeigentümerschaften und Fachpersonen zusammengearbeitet.
In drei öffentlichen Workshops haben sie gemeinsam das Zentrum analysiert, Anforderungen an die Entwicklung erarbeitet und Zukunftsbilder formuliert. Anschliessend wurden Leitideen für das Zentrum entworfen und die Entwicklungsvorstellung geschärft. Dabei standen immer der gemeinsame Dialog und die Suche nach den Übereinstimmungen im Vordergrund.
Der gemeinsame Dialog markiert den Auftakt auf dem Weg zum neuen Zentrum. Das vorliegende Leitbild bildet die Grundlage für folgende Planungen und Projekte.
Organisationseinheit: Amt für Städtebau
Departement: Hochbaudepartement
Leitbild Zentrumsentwicklung Zürich-Affoltern (PDF, 2 Seiten, 4 MB)
Weitere Informationen unter www.stadt-zuerich.ch/zentrum-affoltern/leitbild
Quartierentwicklung Links
Entwicklungskonzept Planungen, Ziele, Konzepte.
Kennzahlen Statistiken & Karten.
Projekte geplant Bau-, Verkehrs- und Freiraumprojekte.
Projekte realisiert Fertig gestellte Bau-, Verkehrs- und Freiraumprojekte.
Veranstaltungen & Publikationen Anlässe, Publikationen.
Quartierleben Kultur und Soziokultur in Zürich-Affoltern.
Kontakt Ansprechpersonen aus den verschiedenen Dienstabteilungen
Amt für Städtebau
Gebietsmanager
Simon Diggelmann
Direktwahl 044 412 28 82
Die Stadt Zürich hat am 19.10.2020 die Quartierbevölkerung von Affoltern über aktuelle Planungen, Hochbauten, Infrastrukturvorhaben und Projekte im öffentlichen Raum informiert.
An der öffentlichen Informationsveranstaltung «Affoltern Diagonal» sprachen:
- Stadtrat Dr. André Odermatt | Vorsteher Hochbaudepartement
- Stadtrat Dr. Richard Wolff | Vorsteher Tiefbau- und Entsorgungsdepartement
- Stadtrat Michael Baumer | Vorsteher Departement der Industriellen Betriebe
- Igor Pelivan | Vorstandsmitglied Baugenossenschaft Waidmatt
Veranstalter: Hochbaudepartement Stadt Zürich
weitere Infos www.stadt-zuerich.ch/affoltern-diagonal

Hochbaudepartement der Stadt Zürich Webseite Zentrum Affoltern
www.stadt-zuerich.ch/zentrumaffoltern

Ein Tram für Affoltern
Affoltern ist ein bedeutendes Entwicklungsgebiet im Nordwesten der Stadt Zürich. Das Quartier ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Heute leben in Affoltern mehr als 26‘000 Einwohnerinnen und Einwohner, das sind rund 40 Prozent mehr Menschen als vor 15 Jahren. Bis ins Jahr 2035 werden weitere 5‘000 Einwohnerinnen und Einwohner hinzukommen, und es werden zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.
Ein Grossteil der Neuzuzüger nutzt regelmässig den öffentlichen Verkehr. So sind auch die Fahrgastzahlen auf den Buslinien in Affoltern spürbar angestiegen und die Busse schon heute während der Spitzenzeiten stark ausgelastet. Mit der weiteren Zunahme reichen selbst die Kapazitäten der Doppelgelenkbusse der Linie 32, die in den Spitzenzeiten im 6-Minuten-Takt verkehren, bald nicht mehr aus. Mit der neuen Tramlinie werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen, und Affoltern erhält eine direkte Anbindung an die Innenstadt. Die vorgesehene Eigentrassierung stellt einen raschen und zuverlässigen Betrieb sicher. Mit dem Tram wird Affoltern ein ideales Verkehrsangebot erhalten.
Der Bau der Tramlinie Affoltern ist ein Projekt von Stadt und Kanton Zürich.
Stadt Zürich VBZ Tram Affoltern www.vbz.ch/affoltern

Industriegeschichte, Vereinsleben, Verkehr, Neubautätigkeit, Infrastruktur,
Zentrum, Unterdorf, Freiräume, Spezielle Ereignisse
Pia Meier, Walter Aeberli, Heinz Kull
Herausgegeben vom Quartierverein Zürich Affoltern
Download 3. Auflage 2019 »Affoltern im Umbruch (.pdf 5.8 MB)
Das Quartier Ruggächer hat den nördlichen Teil von Affoltern in kurzer Zeit verändert. Der bäuerliche Dorfkern Unteraffoltern wird zur Oase in der neuen urbanen Bebauung. Im Leitbild zeigt die Stadt die Entwicklungsziele auf und definiert die städtebaulichen Leitlinien für den Landschaftsraum und den Ortskern.
Entwicklungsleitbild Unteraffoltern Januar 2011 »Link
Faltblatt »Download Leitbild Unteraffoltern (PDF, 8 Seiten, 3 MB)
Machen Sie sich selbst ein Bild: Mitarbeitende der Stadt Zürich führen durch die Entwicklungsgebiete Zürich-West, Neu-Oerlikon, Letzi, Zürich-Affoltern und Leutschenbach. Erfahren Sie, welche Planungen und Bauprojekte es in Ihrer Nachbarschaft gibt. Lassen Sie sich zeigen, wo neue Parks, Gebäude oder Freiräume entstehen!
Die Führungen sind kostenlos und finden bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. weitere Infos
Die Serie der «Quartierspiegel» umfasst alle Quartiere der Stadt Zürich und damit 34 Publikationen. Die Serie der «Quartierspiegel» wird laufend aktualisiert.
»Quartierspiegel Affoltern
Rückblicke
Tetris – das Spiel beginnt
Im Jahr 2002 schrieb die Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU) einen Wettbewerb zur Aufwertung von Zentren von Gemeinden und Stadtquartieren aus. Auch eine Gruppe von Affoltemern bestehend aus den Personen Pascal Regli, Verkehrsplaner, Pia Meier, Quartier-/Gewerbeverein, Martin Käser, Gemeinschaftszentrum Affoltern und Georg l’Homme, Gemeinwesenarbeit Zürich-Nord, sowie dem Architekten René Chappuis nahm an diesem Wettbewerb teil, denn gemäss Umfragen des Gemeinschaftszentrums fehlt der Quartierbevölkerung ein Zentrum.
Zwischen Zehntenhausplatz und Bahnstation
Das Affoltemer Projekt Tetris sah die Aufwertung (Attraktivierung) des Zehntenhausplatzes als natürliches Zentrum von Affoltern in Etappen vor. Ziel war, aus dem durch die Wehntalerstrasse zerschnittenen Platz wieder einen Begegnungsort zum Flanieren und Einkaufen zu machen. Schnell wurde jedoch klar, dass ein Zentrum in Affoltern nur aus einem grösseren Gebiet, einem solchen vom Zehntenhausplatz bis zum Bahnhof Affoltern, bestehen konnte, weshalb der Perimeter auf dieses Gebiet ausgedehnt wurde. Der Prozess wurde aus städtebaulicher, aus soziokultureller, aus verkehrstechnischer und aus gewerblicher Sicht angesehen. Verschiedene Bevölkerungsgruppen und Organisationen wurden mehrfach miteinbezogen. Das Projekt Tetris gewann schliesslich den Wettbewerb.
In mehreren Etappen
Nachfolgend sind die verschiedenen Etappen des Projekts Tetris chronologisch zusammengefasst:
1. Etappe: Bis ins Jahr 2004
- Drei Fussgängerstreifen am Zehntenhausplatz: Wehntalerstrasse, Schauenbergstrasse und Zehntenhausstrasse.
- Flanierzone «In Böden».
- Einheitliche Bepflanzung, um das Affoltemer Zentrum zu markieren.
- Verknüpfung Zehntenhausplatz – In Böden.
2. Etappe: Bis ins Jahr 2008
- Kauf und Umbau Von Dach-Haus («Zehntenhaus»): Konsumationsmöglichkeit, Bibliothek und Quartierplatz
3. Etappe: Bis ins Jahr 2012
- Zweiter Fussgängerstreifen über Wehntalerstrasse (bei ZKB/Kronenhof ): Erst wenn dieser Fussgängerstreifen besteht, kann die Unterführung aufgehoben werden.
- Zehntenhausplatz durch «Platz schaffen» aufwerten.
- Verstärktes Standortmarketing.
- Bau eines Dienstleistungsgebäudes auf Bahnhofplatz (S-Bahn-Station).
- Bushaltestellen beim Bahnhof einrichten.
- Plafonierung Verkehr Wehntalerstrasse.
- Neue Verkehrsführung: Beide Richtungen auf der Jonas Furrer-Strasse.
4. Etappe: Bis ins Jahr 2020
- Tram Affoltern.
- Allee Wehntalerstrasse.
- Ladengebäude entlang Zehntenhausstrasse zwischen Riedenhaldenstrasse und In Böden.
Kerngruppe – das Spiel geht weiter
Das Team Tetris wurde nach der Abschlussveranstaltung im Reformierten Kirchgemeindehaus Affoltern im Jahr 2003 aufgelöst. Ungefähr ein halbes Jahr später wurde die Kerngruppe Affoltern gegründet. Diese machte sich zum Ziel, das Projekt Tetris weiterzuverfolgen. Da die Bautätigkeit in Affoltern zu diesem Zeitpunkt in den Startlöchern war, sah sich die Kerngruppe das Quartier als Ganzes an, wobei der Fokus auf der Aufwertung des Zentrums Affoltern blieb. Die Kerngruppe setzte sich von Anfang an aus Vertretern des Quartiervereins, des Gewerbevereins, des Gemeinschaftszentrums Affoltern und der Gemeinwesenarbeit Zürich-Nord zusammen. Ständiger Gast war stets das Amt für Städtebau. Heute sind die folgende Institutionen und Privatpersonen in der Kerngruppe: Pia Meier (Vorsitz, Quartierverein), Kurt Graf (Quartierverein/Zehntenhaus), Dominic Arricale, Peter Anderegg (beide Gewerbeverein), Raymond Kräutli (Gemeinschaftszentrum), René Steiger (Zehntenhaus, Veranstaltungen), Dominique Tschannen (Quartierkoordination Zürich), Enrico von Ah (Neuzuzüger, Genossenschaft), Bruno Käppler (Neuzuzüger), Sabine Birchler (Neuaffoltern/IG Hürst) und Michael Charpié (Amt für Städtebau).
Umgesetzte Projekte
Seit der Gründung der Kerngruppe wurden verschiedene Informationsveranstaltungen und Führungen im Quartier durchgeführt. Zudem konnten folgende Ideen von Tetris seit der Gründung der Kerngruppe umgesetzt werden:
- Drei Fussgängerstreifen.
- Veranstaltungen auf dem Zehntenhausplatz zwecks Belebung: Weihnachtsmarkt, «haarige Sache», Affoltemer Tag.
- Sporadische Aktionen für Fussgänger auf der Strasse In Böden: AffoltemerTag, Tag der Jugend (Fussballturnier).
- Verschiebung Quartierwache vom Ifang ins Postgebäude.
- Umgestaltung Zehntenhausplatz (Nordseite): mehr Raum für Veranstaltungen.
- Aufwertung Bahnhof Affoltern mit Dach, Migrolino, Bänken, Veloabstellplätzen etc.
- Stadt kauft Zehntenhaus
- Strasse In Böden wird in eine Begegnungszone (Tempo 20) umgestaltet (2013)
- Zehntenhaus (Von Dach Haus) mit Aussenraum: Gestaltung eines Quartierplatzes.
Laufende Projekte
- Tram Affoltern (ab 2020)
- Fussgänger- und Velounterführung Blumenfeld (2014/2015)
- Zentrumsgestaltung
Nicht weiterverfolgte Projekte
- Die einheitliche Bepflanzung entlang der Zehntenhausstrasse und der Jonas-Furrer Strasse.
- Der zweite Fussgängerstreifen über die Wehntalerstrasse (wird vom Kanton blockiert wegen Staugefahr).
- Die bestehende Verknüpfung Zehntenhausplatz – In Böden wurde nicht weiter ausgebaut. Es wird abgewartet, was mit der städtischen Wiese hinter dem Zehntenhaus (Von Dach Haus) geschieht.
- Nutzung der Unterführung für öffentliche Anlässe: Steht erst zur Diskussion, wenn diese nicht mehr gebraucht wird.
- Der Verkehr auf der Wehntalerstrasse kann nur durch eine direkte Ausfahrt von der Autobahn nach Oerlikon reduziert werden. Ausfahrt Hagenholz wäre eine Lösung (eventuell vorgesehen mit Einhausung Schwamendingen).
Angepasste Projekte / beerdigte Projekte
- Bezüglich Standortmarketing wurden verschiedene Anläufe unternommen. Aber auch die Kerngruppe hat sich entschieden, in dieser Hinsicht nur bei Teilprojekten aktiv zu werden.
- Dienstleistungsgebäude ist nicht mehr geplant. Dafür Aufwertung des Bahnhofs (siehe oben).
- Bezüglich Bushaltestellen halten der 62er, der 37er und der 491er nach Regensdorf bei der S Bahnstation. Eine Bushaltestelle an der Wehntalerstrasse ist nicht geplant.
- Ein beidseitiges Befahren der Jonas Furrer-Strasse ist unter den gegebenen Umständen nicht sinnvoll, das heisst nur falls Bahnunterführung Jonas-Furrer-Strasse kommen sollte.
- Büro-/Ladengebäude an der Zehntenhausstrasse kommt nicht zustande.
- Zusammenarbeit mit der Migros PK hat nicht gefruchtet.
Haltung der Kerngruppe
- Verkehr/Bahnübergänge: Die Kerngruppe (KG) wünscht, dass flankierende Massnahmen an der Zehntenhausstrasse schnell umgesetzt werden, um den Verkehr zu reduzieren, und nicht erst wenn der Nordring ausgebaut wird. Die KG ist diesbezüglich beim Stadtrat vorstellig geworden. Einengungen Bärenbohlstrasse sind geplant.
- Zehntenhaus (Von Dach Haus) / In Böden: Die Öffnung des vDH für die Bewohnerschaft Affolterns ist ein wichtiger Bestandteil der Zentrumsentwicklung.
- Der Wert des vDH für das Quartier/Zentrum ist stark abhängig von der Kopplung des Hauses mit dem Aussenraum / der Wiese. Eine angenehmere Verbindung des Zehntenhausplatzes zum ‚vonDach-Platz’ durch Verbreiterung des entsprechenden Weges wäre zu wünschen.
- Fussgängerstreifen: Der vierte Fussgängerstreifen sollte realisiert werden – erst dann kann die Unterführung einer anderen Nutzung übergeben oder geschlossen werden.